Stadtvertretung fasst Grundsatzbeschluss zu ASZ Wiederaufbau

  • Rathaus
  • Aktuell
  • News
  • Stadtvertretung fasst Grundsatzbeschluss zu ASZ Wiederaufbau
  • Datum:

    Die Stadtvertretung hat in ihrer Sitzung am 7. Mai einen Grundsatzbeschluss zum Wiederaufbau des Altstoffsammelzentrums (ASZ) gefasst.

    Die Stadtvertretung hat in ihrer Sitzung am 7. Mai einen Grundsatzbeschluss zum Wiederaufbau des Altstoffsammelzentrums (ASZ) gefasst, welches am 12. März vollständig abgebrannt ist. Damit wurden die Weichen für einen zeitnahen Wiederaufbau am bisherigen Standort gestellt.

    Nachdem bereits kurz nach dem Brand erste Übergangslösungen für die Entsorgung von Altstoffen eingerichtet wurden, sind zeitnah auch die Vorbereitungsarbeiten für einen Wiederaufbau des ASZ angelaufen.

    Dabei wurde auch eine Standortevaluierung durchgeführt. „Der Standort des bisherigen ASZ wurde nicht ohne genaue vorherige Überlegung gewählt“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. „So liegt dieser Standort nicht nur verkehrstechnisch sehr gut, sondern ist auch von allen Stadtteilen aus zentral zu erreichen.“

    Für den Wiederaufbau am selben Standort spricht auch der Zeitfaktor. „Ein Neubau an einem anderen Ort würde deutlich umfangreichere Abklärungen nach sich ziehen und den Zeitraum bis zur Wiedereröffnung verlängern“, so die für Hoch- und Tiefbau zuständige Stadträtin und Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder. „An keinem anderen Standort wäre ein Wiederaufbau so rasch möglich“" Am bestehenden Standort können zudem weitere Vorteile genützt werden. So ermöglicht die Nähe zum Bauhof die Nutzung von maschinellen, personellen und räumlichen Synergien.

    Das neue ASZ soll wieder in Holzbauweise und auf Basis der bisherigen Entwürfe von Marte.Marte erfolgen. „Wir nehmen den Neubau zum Anlass, die Sicherheitsvorkehrungen zu optimieren. Auch die betrieblichen Abläufe sollen weiter verbessert werden“, betont der für Abfallwirtschaft zuständige Stadtrat Clemens Rauch.

    Die Errichtungskosten können derzeit noch nicht beziffert werden, da die Untersuchung des Unterbaus noch nicht abgeschlossen ist und die Optimierungen erst erfasst werden müssen. Die Höhe der Versicherungsleistung ist noch nicht bekannt und ist u.a. auch abhängig von der möglichen Verwendung des Unterbaus. Nach der derzeitigen Planung könnte der Baubeginn in rund einem Jahr erfolgen. Abhängig vom Zeitpunkt des Baubeschlusses ist mit einer Fertigstellung des neuen ASZ im Jahr 2026 zu rechnen. „Uns ist die Bedeutung des ASZ für die Feldkircher:innen bewusst. Wir unternehmen deshalb alles, um den Wiederaufbau des ASZ so rasch wie möglich voranzutreiben“, betont der Bürgermeister.

    Zum ASZ

    Das ASZ wurde bei einem Vollbrand am 12. März 2024 völlig zerstört. Als wahrscheinlichste Brandursache gelten gemäß den Brandermittlern des Landes- und Bundeskriminalamts unsachgemäß entsorgte Abfälle in einem Sperrmüllcontainer. Bereits wenige Tage nach dem Brand wurde in Abstimmung mit den Gemeinden der Regio Feldkirch-Vorderland eine Übergangslösung für die Feldkircher:innen eingerichtet, die ihre Altstoffe im ASZ Vorderland in Sulz entsorgen können. Zudem wurde auf dem BLUGA-Platz in Feldkirch Nofels eine Abgabemöglichkeit für Grünschnitt eingerichtet (Montag und Donnerstag). Seit kurzem ist dort auch eine Ausgabestelle für den Gelben Sack (ebenfalls Montag und Donnerstag).

     

    zurück zur Übersicht