Stadt Feldkirch setzt weitere Energiesparmaßnahmen um

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    Im Einklang mit den Empfehlungen von Gemeindeverband und Land Vorarlberg hat die Stadt Feldkirch in den vergangenen Wochen ihr Energiesparpotenzial analysiert und einen Energiesparplan erarbeitet. Dieser soll nun umgesetzt werden, um nach der vieldiskutierten Abschaltung der historischen Beleuchtung nun auch das noch vorhandene Energiesparpotenzial auszuschöpfen.

    "Wir sind als e5-Gemeinde zwar seit rund 15 Jahren bereits gut aufgestellt, was das Energiesparen anbelangt, aber der neu eingerichtete Energiekrisenstab und ein eigenes Energiespar-Projektteam haben dennoch weitere Maßnahmen identifiziert", betont Bürgermeister Wolfgang Matt. Dazu gehört beispielsweise, dass die Vorlauftemperatur der Heizung in städtischen Gebäuden je nach Möglichkeit um 2-3 Grad gesenkt wird. Dabei wird aber darauf geachtet, dass die Normtemperaturen in allen Bereichen eingehalten werden. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die Energiebuchhaltung, die die Stadt Feldkirch bereits seit vielen Jahren führt und die den Energieverbrauch der Gebäude detailliert ausweist. Zudem werden die Betriebszeiten der Heizungen angepasst. "In den Abendstunden und am Wochenende wird zukünftig weniger geheizt", so Christina Connert, Abteilungsleiterin Fachbereich Energie Stadt Feldkirch.

    Ein wichtiger Punkt ist auch die Bewusstseinsarbeit bei den Mitarbeitenden. Sie werden vermehrt dazu angehalten, Standby-Geräte auszuschalten oder Drucker nur bei Bedarf einzuschalten. Auch auf zusätzliche Heizquellen sollen die Mitarbeitenden zukünftig verzichten, denn diese sind in den städtischen Büros nicht mehr erlaubt. "Mit Schulungen wollen wir alle Mitarbeitenden zusätzlich für diese Themen sensibilisieren. Dabei laden wir die Mitarbeitenden ein, eigene Ideen für weitere Einsparungen einzubringen", betont der Bürgermeister.

    Doch nicht überall gibt es weiteres Einsparungspotenzial. So sind beispielsweise die öffentlichen Beleuchtungen auf den Gemeindestraßen, für die die Stadt zuständig ist, bereits weitestgehend auf LED umgerüstet. Aktuell ist die Stadt aber mit dem Land Vorarlberg in Gesprächen, um das hohe Einsparpotenzial der Beleuchtung an Landesstraßen auszuschöpfen. Bei der Weihnachtsbeleuchtung, die ebenfalls zum größten Teil bereits aus LED-Leuchten besteht, wird hingegen die tägliche Betriebszeit reduziert. Deshalb wird dieses Jahr im Advent die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt bereits um 22 Uhr abgeschaltet.

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