Reibungslose Zuteilung der Kinderbetreuungsplätze
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Insgesamt gab es 1024 Anmeldungen, von denen 913 Kinder in städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht werden können. Die verbleibenden Kinder erhalten einen Platz bei einem der privaten Träger in Feldkirch.
Erstmals hatten Eltern die Möglichkeit, drei Wunscheinrichtungen anzugeben. Dies gewährleistet, dass Kinder, die nicht im nächstgelegenen Kindergarten einen Platz bekommen, dennoch einen Standort nach Wunsch erhalten. Von den über 1000 Kindern konnten lediglich 17 nicht in der gewünschten Einrichtung untergebracht werden. „Über 80 Prozent haben einen Platz im erstgereihten Kindergarten erhalten und alle Eltern erhalten erfreulicherweise die gewünschten Betreuungszeiten“, berichtet die zuständige Stadträtin Nathalie Koch. „Ein großer Dank geht hier auch an die privaten Kinderbetreuungseinrichtungen, deren Kooperation für die Unterbringung aller Kinder unverzichtbar ist.“
Auch die Personallage für das kommende Jahr ist vergleichsweise gut. „Wir konnten im letzten Jahr über 50 zusätzliche Mitarbeiter:innen anstellen“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Matt. „Dennoch wird weiteres Personal benötigt, um auch für Ein- und Zweijährige ausreichend Betreuungsplätze zu schaffen.“ Diese großen Anstrengungen stellen sicher, dass die Vorgaben des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes des Landes erfüllt werden können. Dafür wurden im Frühjahr drei Berufsinformationstage abgehalten, die auf reges Interesse stießen. So kamen zum letzten Termin mehr als 25 interessierte Personen.
Währenddessen laufen die Bestrebungen zum Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen weiter, um auch den Betreuungsbedarf bei den Ein- und Zweijährigen abdecken zu können. Nach der Eröffnung des Kinderhauses Gisingen Josefgasse im Herbst, wird derzeit der Erweiterungsbau für den Kindergarten Riedteilweg errichtet. Zudem hat die Stadtvertretung in ihrer Sitzung im März den Bau bzw. die Erweiterung von drei zusätzlichen Kinderbetreuungseinrichtungen beschlossen. Gleichzeitig läuft die Rekrutierung von 75 zusätzlichen Mitarbeiter:innen. Dabei werden nicht nur Personen gesucht, die bereits eine entsprechende Ausbildung absolviert haben, sondern auch jene, die eine Ausbildung im Kinderbetreuungsbereich machen möchten. „Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen im baulichen Bereich, aber auch bei der Personalrekrutierung, können wir die benötigten Kapazitäten für die Betreuung der Zweijährigen schaffen“, ist der Bürgermeister überzeugt.