Abschluss der Kanalsanierung mit Straßenfest gefeiert

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    Nach über einem Jahr intensiver Bauarbeiten konnten die umfangreichen Maßnahmen zur Kanalsanierung und Oberflächengestaltung in der Schmiedgasse und Schlossergasse erfolgreich abgeschlossen werden.

    Um diesen Meilenstein gebührend zu feiern, lud die Stadt Feldkirch zu einem Straßenfest, bei dem die neu gestalteten Gassen in besonderem Glanz erstrahlten.

    „Die Sanierung der Neustadt im vergangenen Jahr hat bereits gezeigt, wie durch städtebauliche Maßnahmen die Lebensqualität gesteigert werden kann“, freut sich Bürgermeister Manfred Rädler. „Nun setzen auch die Schmiedgasse und die Schlossergasse neue Akzente und leistet einen Beitrag, um die schönste Stadt Vorarlbergs noch attraktiver zu machen.“ Mit Granitpflaster, neuen Baumpflanzungen, gemütlichen Sitzgelegenheiten und ansprechenden Brunnen wurden konsumfreie Aufenthaltsbereiche geschaffen. Diese laden zum Verweilen ein und unterstreichen das besondere Flair der Stadt. Die neuen Grünflächen tragen auch zur Verbesserung des Mikroklimas bei, indem sie an heißen Tagen für kühlere Temperaturen sorgen. Die Fassadenbegrünung am Rathaus und am Palais Liechtenstein leistet ebenfalls einen Beitrag zur Klimawandelanpassung. „Feldkirch ist mit seiner lebendigen Innenstadt ein Vorzeigebeispiel – in den letzten Jahren hat sich der Stadtkern enorm weiterentwickelt. Das trägt erheblich zur hohen Lebensqualität bei. Ich bin überzeugt, die Schlossergasse und Schmiedgasse werden auch weiterhin ein Ort sein, an dem sich die Feldkircherinnen und Feldkircher begegnen und wo man zusammenkommt“, so Landeshauptmann Markus Wallner.

    Modernisierung im Untergrund: Nachhaltige Infrastruktur für Feldkirch

    Neben den sichtbaren Veränderungen wurden auch im Untergrund wichtige Modernisierungen durchgeführt. Die Erneuerung der ältesten Kanalisation Vorarlbergs sowie aller Versorgungsleitungen sorgt für eine zukunftsfähige Infrastruktur, die den Anforderungen der kommenden Jahre gerecht wird. Gleichzeitig wurde die Grundlage für eine umweltfreundliche Nahwärmeversorgung in der denkmalgeschützten Innenstadt geschaffen. „Mit Kosten von rund 2,4 Millionen Euro und einer Bauzeit von September 2023 bis Oktober 2024 stellt dieses Projekt eine wichtige Investition in eine nachhaltige Stadtentwicklung dar“, so die zuständige Stadträtin und Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder.

    Straßenfest als Dankeschön für Geduld und Unterstützung

    Bürgermeister Manfred Rädler betonte anlässlich der Eröffnung die Herausforderungen, die ein Bauprojekt dieser Größenordnung mit sich bringt: „Lärm, Staub und eingeschränkte Zugänglichkeit haben den Anwohner:innen, Geschäftsleuten und Besucher:innen einiges an Geduld abverlangt. Ich danke allen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung“. Beim Straßenfest konnten sich die Besucher:innen selbst ein Bild von den neuen Gassen machen. Zahlreiche Angebote der ansässigen Geschäftsleute und Gastronom:innen, musikalische Unterhaltung sowie Attraktionen für Kinder machten das Fest zu einem besonderen Erlebnis.

    Ausblick: Nächste Bauphase in der Gymnasiumgasse und Entenbachgasse

    Der nächste Bauabschnitt startet im Jänner 2025 und umfasst die Gymnasiumgasse sowie die Entenbachgasse. Auch hier stehen nachhaltige Modernisierungen an, um die Stadtentwicklung weiter voranzutreiben.

    Die Baustelle in Zahlen

    • Projektkosten: ca. 2,4 Millionen Euro brutto
    • Bauzeitplan: 25. September 2023 bis 11. Oktober 2024
    • Kanalisation: 160 Meter Steinzeugrohre; 320 Meter Hausanschlussleitungen und 90 Meter Straßenentwässerungsleitungen
    • Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.500 m² wurde die Straßenoberfläche mit einem Granitpflaster 11/11/11 cm, Oberfläche gesägt/gestrahlt hergestellt.
    • Erhöhung der Straße um bis zu 40 cm für Barrierefreiheit
    • Wasserversorgung:
      • ca. 205 Meter Versorgungsleitungen Wasser
      • ca. 140 Meter Hausanschlüsse Wasser
    • Nahwärmenetz:
      • ca. 180 Meter Versorgungsleitungen Nahwärme
      • ca. 105 Meter Hausanschlüsse Nahwärme
    • In der Schmied- und der Schlossergasse wurden ca. 700 Meter Rohr für die Telekom und ca. 1.400 Meter für Strom und öffentliche Beleuchtung verlegt.

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