Aus der besseren Erreichbarkeit und der höheren Aufenthaltsqualität in der Stadt ergeben sich neue Impulse für Handel, Tourismus, Freizeit und hier ansässige Unternehmen. Feldkirch stärkt seine Position als Kulturstadt und Tagungsstandort weiter.

Einkaufsstadt Feldkirch

Die Feldkircher Innenstadt versteht es, mit ihrem Charme und dem Mix aus alteingesessenen Fachgeschäfte sowie jungen, urbanen Ladenkonzepten zu überzeugen: Der Leerstand ist hier mit rund zwei Prozent ebenso niedrig wie der Filialisierungsgrad. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Ob mit Bus, Bahn, auf dem Motorrad oder im Auto: Der Stadttunnel macht die Wege nach Feldkirch schneller – und die Einkaufsstadt damit noch interessanter. 

Durch die Verkehrsentlastung erfahren auch Randbereiche der Innenstadt eine Aufwertung, die bislang durch ihre unmittelbare Nähe zur L190 beziehungsweise L191a als Handels- und Gastronomiestandort als weniger attraktiv wahrgenommen wurden.

Aufwind für Kultur und Tourismus

Feldkirch kann mit Stolz auf eine bunte, vielfältige Kulturszene verweisen und verfügt mit dem Montforthaus über ein hochmodernes Kultur- und Kongresshaus. Die bessere Verkehrsanbindung verankert Feldkirch noch stärker als Kultur- und Tagungsstadt – und ist gleichzeitig ein weiterer Anreiz für Gäste, die Stadt zu besuchen. 

Sämtliche Maßnahmen zur Förderung der Attraktivität und Lebensqualität der Stadt wirken sich auch positiv auf den Tourismus aus. Dabei sollen Gäste künftig verstärkt in Richtung sanfte Mobilität gelenkt werden: Ziel ist es, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel direkt in die Nächtigung zu inkludieren, sodass Gäste ganzjährig kostenlos mit dem ÖPNV anreisen können, um Feldkirch zu entdecken und zu erleben.

Kapfturm Gisingen

Am Fuß des Ardetzenbergs in Gisingen, als Hochpunkt am Übergang zur Innenstadt, ist die Errichtung eines Hotels mit 30 Zimmern geplant. 

Bauträgerin: Geisinger Immobilien GmbH, Umsetzung: geplant 2025

Ardetzenberg und Wildpark

Der Wildpark Feldkirch ist seit 2023 mit dem kostenlosen Shuttle-Bus erreichbar. Derzeit werden alternative Erschließungsmöglichkeiten wie eine Stadtseilbahn oder ein Schrägaufzug im Rahmen eines neuen Verkehrskonzepts für den Ardetzenberg geprüft. Bauwerke und Gehege im Wildpark werden 2024/2025 an das Wasser- und Stromnetz angeschlossen. 

Bauträger:in: Stadt Feldkirch, Alternative Erschließungsmöglichkeiten: mittelfristige Planung, Infrastrukturerschließung: Umsetzung ab 2024